Schwizerdütsch Glossar

Lern d'Sprach vom Land vo de Bünzlis

Bünzli

/Büünzli/

En Schwizer, wo sehr uf Ordnig und Regle achtet, oft humorisch gsi. De typisch Bünzli isch pünktlich, folgt allne Vorschrifte und hät Freud an Regulierige und Verbötli.

Bispiel:

  • De Nachbar het sich über min Rasemäher am Samstignomittag beschwert - so en Bünzli!

Chuchichäschtli

/Chuchikhäschtli/

Wörtlich 'Chuchischrankli'. Es wird oft als Ussprach-Test für Nöd-Schwizer verwendet will s'so schwirig zum Usspreche isch.

Bispiel:

  • Chasch 'Chuchichäschtli' säge? - Nei, das isch z'schwirig!

Finke

/Finke/

Huusschueh oder Pantöffeli, wo mer deheime träit. En Aspekt vo de Schwiizer Huuskultur, womer d'Schueh bim Itrete abzieht.

Bispiel:

  • S'ersti, woni mach, wenn ich heicho, isch d'Schueh uszzie und d'Finke alegge.

Fondue

/Fondü/

Es traditionells Schwizer Gricht us gschmolzenem Chäs, wo mer mit Brotstücke isst. En wichtige Teil vo de kulinarische Kultur.

Bispiel:

  • Am Winterabig gits nüt bessers als es guets Fondue.

Grüezi

/Grüezi/

Formelli Begrüessig uf Schwizerdütsch, abgleitet vo 'Gott grüez-i'.

Bispiel:

  • Grüezi mitenand! Wie gahts?

Güsel

/Güsel/

S'Schwiizer Wort für Abfall oder Müll. In de Schwiiz wird de Güsel sehr sorgfältig trennt und recyclet.

Bispiel:

  • Chasch bitte de Güsel useleere?
  • De Güsel ghört in Güselchibel!

Kantönligeischt

/Kantönligeischt/

D'Identifikation mit dem eigene Kanton und sin speziellere Eigenheite, oft stärcher als d'Identifikation mit de gsamte Schwiiz.

Bispiel:

  • En echte Zürcher vergisst nie sin Kantönligeischt.

Ordnig

/Ordnig/

Ordnig isch s'Fundament vo de schwiizerische Gsellschaft. Es bezieht sich uf d'Art und Wiis wie öppis strukturiert, organisiert und greglet isch.

Bispiel:

  • I de Schwiiz mues alles in Ordnig si.

Pünktlichkeit

/Pünktlichkeit/

Öppis sehr wichtigs i de schwiizerische Kultur. Pünktlich si isch nöd nur öppis womer macht, sondern en Lebeswert.

Bispiel:

  • De Zug isch 2 Minute z'spat - total unpünktlich!

Ruehziit

/Ruehziit/

Ziitspanne (typischerwis am Mittag, z'Abig und am Sunntig), wo mer kei Lärm mache darf, um d'Nachbere nöd z'störe.

Bispiel:

  • Zwüsche 12 und 13 Uhr isch Ruehziit, drum dörf ich nöd staubsuuge.

Schwiizerchrüz

/Schwiizerchrüz/

S'nationale Symbol vo de Schwiiz, es wiisses Chrüz uf rotem Hintergrund, wo überall z'finde isch.

Bispiel:

  • S'Schwiizerchrüz isch uf de Flagge, uf Souvenirs und sogar uf Schoggi z'finde.

Schwizer Qualität

/Schwizer Qualität/

Bezieht sich uf de Ruf vo schwiizerische Produkt als hochwertig, züverglässig und präzis.

Bispiel:

  • Die Uhr haltet es Lebe lang - das isch Schwizer Qualität!

Spiessbürger

/Schpiissbürger/

Ähnlich wie Bünzli, bezieht sich uf en engstirnige Person mit konservative Asichte, wo sich a strenge Regle und Traditione haltet.

Bispiel:

  • Die Wohnig isch sehr ordentlich und dureorganisiert - en richtige Spiessbürger wohnt da.

Znüni

/Znüüni/

En chline Zwüschemorge gege di Nüni am Morge. Es gaht ume Zwüscheverpflegig wo typischerwis am Morge gnoh wird.

Bispiel:

  • Mir nämed immer es Gipfeli und en Kafi zum Znüni.

Zvieri

/Zvieri/

Ähnlich wie Znüni, aber am Nomittag gege di Vieri. En chline Snack zwüsched Mittag- und Znacht-Esse.

Bispiel:

  • Zum Zvieri gits hüt Schoggi und Öpfel.
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